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wie man das so macht…/the life after…

mit dem Zurückkommen. Erst einmal bei Vollregen mit lauter ausgeliehenen Kleidern in die Stadt. (Nein, nicht, um diese zu verkaufen. Auch nicht, um diese zu tauschen. Normal eben. Anziehen. Sich nicht ausrauben lassen. Kleider anbehalten. So… kann ich jetzt erzählen???)
Dann auf der Bank mit dem Pass Geld abheben. Mein Foto datiert auf 2004 zurück. Dort mit langen Haaren und ohne Bart. Jetzt bin ich mit Bart und unlangen Haaren. (Ja, sie hat ne Weile gekuckt.)
Dann von einem Laden in den nächsten. Zuerst meine SIM-Karte, welche wahrscheinlich immer noch in Marrokko ist (und immer noch 250.- CHF Guthaben drauf hat) reaktivieren. Das geht für 40 Mücken – und weil ich es bin, gratis. (Scherz, er war Lehrling und ich glaub ich ungepflegt und eines Natels beraubt. Das ist für einen Swisscom-Freak etwas WIRKLICH SCHLIMMES. Da hat man(n) einfach auch erbarmen. So läuft das.)
Anschliessend in einen Sportladen und Gore-Tex-Jacken anschauen. Dann die Preise kurz in Marrokko-Fladenbroten für einen Dirham (ca. 1 Rappen pro Brot) umrechnen. Ok. Da ist mir anschliessend 3 Monate lang jeden Tag speiübel von Broten. Anschliessend in den Letec und Mac’s anglaren. Anschliessend aus dem Letec raus und in Mani’s Guitar Shop und dort Gitarren und Effekte anglaren. Anschliessend aus Mani’s Guitar Shop raus… und da wusste ich bereits nicht mehr, was machen. Ach ja, die Schuhe. In den Dosenbach, um Schuhe zu kaufen. Dort labert mich ein Deutscher Syrier (Ja, das gibt’s) an. Ahhhh (typisch Schweizerische Reaktion  zuerst.) Danach ist mir ganz kurz in den Sinn gekommen, dass ich betreffend Schweizer Standardverhalten ein 11 Monate klaffendes Loch in meiner Erinnerung habe. Zum zweiten Mal heute weiss ich nicht mehr, was machen. Also lade ich den Typen, der mir irgendwelche BVG-Formulare unter der Nase rumwedelt und nach Geld fragt, zum Kaffee ein.
Beide verwirrt. Danach fühle ich mich wieder mehr THE LONG WAY WEST. Ok. Ich gebe dem Typen, weil er erst am Montag wieder Geld kriegen kann, 5 €. (Ja, ja. Ich weiss. Er lebt im Moment auf der Kriseninterventionsstelle. Machte den Anschein, keine Drogen zu nehmen. So what the f***! Ich sag ja, dass ich langsam aber sich ankomme. LANGSAM, leider auch sicher!)
So verwirre ich mich weiter in Richtung Migros, kaufe was zu habbern und verirre mich wieder zurück nach Casa del Amigo. Achtung, jetzt kommt’s. Ich öffne die Türe, an welcher n Stapel Schallplatten angelehnt ist. “Oh shit”, denke ich mir. Freund hat Freundin bei sich. Die haben ein Alarmsystem installiert, damit hier kein c… interruptus stattfindet. Ich rufe also präventiv in die Stube:” Ich bin’s.” Eine Frau antwortet aus dem Bad. Ok, Freund weg, Freundin früher zurück. “Ich bin Pascal, Freund hat mich bei sich n paar Tage in der Bude. Ist alles ok. (Achtung, dieser Satz ist wichtig. “IST ALLES OK!”)
Ich geh ein paar Schritte weiter und schau nach rechts in die Küche. “Komisch, ich kann mich nicht erinnern, dass Freunde’s Küche orange i……. SCHEISSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSEEEEEEEEE!!!
Dann kuckt mich aus der Badzimmertür hinter mir eine Frau auch völlig bedeppert an.
Ich entschuldige mich 1’000 Mal. 10’000 Mal. Lade sie zu was Essen ein (Wie bescheuert kann Mann sein.) Na ja, ich verdrücke mich dann sehr schnell in den 2. STOCK. (Wieso zum Henker hatte ich schon gestern Abend das Gefühl, dass Freund im 1. Stock wohnen würde. Und NEIN, ich bin noch nicht angekommen. Ich weiss also genau, warum ich mich Schritt für Schritt bei den Leuten melde. Ansonsten würde ich irrtümlich noch einen Post-it aussen an die Türe hängen. “BIN LADEN! Pascal.” Das könnte dann unter Umständen noch für internationale Verwirrungen sorgen. Datt willi ned.

ENGLISH VERSION

Yeah, coming home is a confusing thing. Especially when this term “home” is a funny place and there is a traditional folk festival (which has not the slightest thing to do with Bob Dylan, believe me) is going on in the city. Just a lot of different, not same same.
So I went to the city and headed into an apple store (sorry, Tom), then into a guitar store, afterwards into a shoe store (because I was basically clothed in but my friend’s clothes). And then I didn’t know what else to do. So I bought a cheap pair of shoes and hid myself throughout the city back to my friend’s place. I entered and a bunch of LP’s that were leaning on the door fell down. “Ooops, alarm system. What for?!? Friend is with girlfriend. So I said loud: “Hello, I’m back.” A woman answered. “Oops, girlfriend here. Friend away. Short update required.” I stepped into the kitchen to put down my groceries and thought “funny, I was sure the kitchen had a different colour. (The kitchen was painted in a strong orange with a black line horizontally. Not exactly something that slips your mind very easily. It took me about the time it takes you to read this (“SHIT”) when I had exactly the same letter combination in my head. Only difference, mine were written in capitals, bold, about 600 pt and blinking in orange letters with black lines horizontally.
I apologized about 1’001 times, thought about telling them about my trip, but boyfriend and girlfriend were having a bath together and now girlfriend stood in the frame of the bathroom door, rather provisorically dressed. I introduced myself, invited her for dinner upstairs (which she, by the way rejected) and made my way to the 2ND FLOOR (DAMMIT! Wrong wiring! Shit, shit, shit, doubleshit).
So you’ll understand why I said: “You know, I just a couple of days to arrive, settle, take it easy and saying hello to a couple of friends first. I didn’t know about the part (…stepping into stranger’s flats. Inviting them for dinner. Giving money to some poor fuck in the mall. )
Yeah, so it goes. So it goes, brother!

One thought on “wie man das so macht…/the life after…”

  1. Daniela Oberthaler says:

    haha so geil!!!

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